Bildstock “Antoniusborn”

©OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA


Statue von 1850

In einer Nische steht die Statue des Hl. Antonius. Wann das erste Bild des Patrons der Herrlichkeit Dattenberg hierhin kam, ist nicht bekannt. Überliefert ist, dass um 1850 der Schreiner Franz Ronig eine neue Statue schnitzte und aufstellte, welche in den 1970er Jahren allerdings gestohlen wurde. Die heutige Statue “Antonius mit de Sau” (Bild unten) wurde 1978 von Karl Siebertz, Dattenberger Missionar in Uganda, geschnitzt.

heutige Statue von Karl Siebertz

Der Chronist Weidenbach, Dattenberger und Lehrer in Andernach, hat uns noch Folgendes hinterlassen:
Am Born konnte in früheren Zeiten (19. Jh.) viel los sein, Menschen und Tiere, nicht zu vergessen die Pferde, die den Basalt aus dem Bruch an den Rhein fahren mussten, benötigten das erfrischende Wasser. Am Born trafen sich die Wasserträger von beiden Bergen, die Küche und Stall zu versorgen hatten, auch die Schiffsleute, die in Wallen ankerten, kamen und holten Wasser, um ihre Wassertanks aufzufüllen. Nicht zu vergessen die Menschen, die an die heilende Wirkung des Wassers aus dem Augenbörnchen glaubten. Und wenn es im Dorf brannte, dann begann am Born die Eimerkette!

© Anton Rings


Die Örtlichkeit auf einem Karnevalsorden der KG-Dattenberg in 1982

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